Donnerstag, 29. Mai 2008

Email-Aktion: Tübingen macht grau???

Mail-Aktion gegen die Beteiligung der Stadtwerke Tübingen am Neubau eines Steinkohlekraftwerks in Brunsbüttel an der Elbe.


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Tübingen macht grau???
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Gerne geben sich die Stadt Tübingen, ihr „grüner“ Oberbürgermeister Boris Palmer und die Stadtwerke Tübingen ein ökologisches Image. So wirbt das neueste Projekt, die Klimaschutzkampagne „Tübingen macht blau“, aufwendig und unübersehbar für individuelles Energiesparen - mit dem Ziel, Tübingen zur „Klimaschutzmetropole“ zu machen.

Gleichzeitig planen die Stadtwerke Tübingen, deren Aufsichtsratsvorsitzender Boris Palmer ist, sich am Neubau eines Steinkohlekraftwerks in Brunsbüttel bei Hamburg zu beteiligen.

Direkt an der Elbe soll das „modernste und umweltfreundlichste Kohlekraftwerk Deutschlands“ entstehen. Geplant und gebaut von der Südweststrom GmbH, die ihren Sitz in Tübingen hat und in der sich zahlreiche Stadtwerke zusammengeschlossen haben, um gegen die vier großen Stromkonzerne bestehen zu können.

Argumentiert wird von Seiten Palmers und der Tübinger Stadtwerke mit „Konkurrenzfähigkeit auf dem Energiemarkt“ sowie der „Effizienz“ dieses Neubaus im Vergleich zu alten Kohlekraftwerken. Tatsache ist aber, dass auch Kohlekraftwerke neuer Bauart im Vergleich zur Nutzung anderer Energieträger ineffizient sind und enorme Klimakiller darstellen und immer bleiben werden.

Der Neubau von Kohlekraftwerken verlängert das Fortbestehen dieser umweltschädigenden Technologie – anstatt dass alles für einen endgültigen Ausstieg aus Kohle- und Atomkraft und für den Ausbau dezentraler regenerativer Energienutzung getan wird.

Insgesamt sind bundesweit mehr als 25 neue Kohlekraftwerke geplant: http://www.bund.net/bundnet/themen_und_projekte/klima_energie/kohlekraftwerke_stoppen/hintergrund_kohlekraft/standorte/

An allen geplanten Standorten gibt es Widerstand. Auch in Brunsbüttel engagiert sich eine Bürgerinitiative gegen das von den Tübinger Stadtwerken mitfinanzierte Steinkohlekraftwerk:
http://www.bi-unterelbe.de/ , http://www.gruene-steinburg.de/35927.0.html


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„Machen Sie mit und Tübingen zur Klimaschutz-Metropole!“
(Zitat der Stadtwerke Tübingen)
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* Schreiben Sie an Boris Palmer und die Stadtwerke Tübingen, protestieren Sie gegen die Beteiligung am geplanten Kohlekraftwerk (Muster-Email und Adressen siehe unten).

* Fordern Sie die Stadtwerke Tübingen und die Südweststrom GmbH auf, aus dem geplanten Steinkohlekraftwerk auszusteigen. Kontaktformular: http://www.swtue.de/kontakt/index.html

* Wenn Sie Strom der Stadtwerke Tübingen beziehen, denken Sie über einen Wechsel zu echten ökologischen Stromanbietern nach, die Strom völlig ohne Kohle und Atom erzeugen: http://www.atomausstieg-selber-machen.de/

* Schreiben Sie Leserbriefe an das Schwäbische Tagblatt, protestieren Sie bei den Tübinger „Grünen“.

* Leiten Sie diese Mail an Ihre Kontakte weiter.


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Muster-Protest-Email zum versenden an:

Boris Palmer, Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Tübingen ob@tuebingen.de

Stadtwerke Tübingen: info@swtue.de

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Herr Oberbürgermeister Boris Palmer,
Liebe Verantwortliche der Stadtwerke Tübingen,

„Machen Sie mit und Tübingen zur Klimaschutz-Metropole!“ heißt es auf den Internetseiten der Stadtwerke Tübingen. „Tübingen macht blau“ wirbt die Klimaschutzkampagne der Stadt.

Gleichzeitig betreiben Sie mit der Beteiligung am Neubau eines Steinkohlekraftwerks in Brunsbüttel eine einzigartige KlimaSCHMUTZkampagne. Die Folge wird sein, dass Tübingen GRAU macht, nicht nur den Himmel über der Elbe, sondern das weltweite Klima.

Sie werben damit, dass es das „modernste und umweltfreundlichste Kohlekraftwerk Deutschlands“ werden wird. Tatsache ist aber, dass auch Kohlekraftwerke neuer Bauart im Vergleich zur Nutzung anderer Energieträger ineffizient sind und enorme Klimakiller darstellen und immer bleiben werden.

Zudem verlängert der Neubau von Kohlekraftwerken das Fortbestehen dieser umweltschädigenden Technologie (bundesweit sind mehr als 25 neue Kohlekraftwerke geplant!!!) – anstatt dass alles für einen endgültigen Ausstieg aus Kohle- und Atomkraft und für den Ausbau dezentraler regenerativer Energien getan wird.

Klimaschutz geht anders!

Nehmen Sie Ihre eigenen Worte und Kampagnen ernst, statt sie selbst lächerlich zu machen.
Setzen Sie alles daran, die Stadtwerke Tübingen ökologisch umzubauen und damit eine tatsächliche Alternative zu den großen Stromkonzernen zu schaffen.

Steigen Sie mit den Stadtwerken Tübingen aus dem geplanten Steinkohlekraftwerk aus und sorgen Sie dafür, dass dieses umweltschädigende Kraftwerk nicht gebaut wird.


Mit hoffnungsvollen Grüßen,


....Name....

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